Über uns
Die Einheit der Christen zu fördern, ist das Ziel der ökumenischen Bewegung. In vielen Ländern geschieht dies durch nationale Kirchen- und Christenräte. In Deutschland wurde die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gegründet. In ihr sind fast alle kirchlichen Traditionen vertreten. Ziel und Aufgabe der ACK ist es, zur Verständigung zwischen den verschiedenen Kirchen und Traditionen beizutragen und die multilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen und zu fördern.
Deshalb gibt es in Lübeck eine Stadt-ACK, in der sich die örtlichen Mitgliedskirchen der Bundes-ACK zusammengeschlossen haben. Ein wichtiges Forum der ACK Lübeck sind die jährlichen Zusammenkünfte der Pastorinnen und Pastoren, Seelsorgerinnen und Seelsorger der Mitgliedskirchen. Die Delegiertenversammlung ist das Arbeitsorgan der ACK Lübeck.
Die Ökumene lebt vor allem dort, wo die Menschen leben. Dies ist in Lübeck besonders dadurch spürbar, dass es in den einzelnen Stadtteilen und in der Innenstadt vielfältige ökumenische Aktivitäten gibt: der Weltgebetstag am ersten Freitag im März, ökumenische Gesprächskreise, ökumenische Bibelwochen und -tage, der ökumenische Jugendkreuzweg, der Lübecker Kreuzweg, ökumenische Einschulungsgottesdienste und vieles mehr. Hier sind meist die beteiligten Kirchengemeinden als lokale Partner die Trägerinnen der Veranstaltungen.
Auf Stadtebene organisiert die ACK Lübeck Begegnungen von Menschen, die in ihren Kirchen und Gemeinden Verantwortung tragen, regt den interreligiösen Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen an und beteiligt sich zusammen mit der „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit“ am jährlichen Auschwitzgedenkgottesdienst am 27. Januar im Dom. Die ACK Lübeck hat mitgewirkt beim Zurückdrängen des jährlichen Nazi-Aufmarsches durch unsere Hansestadt.